Hilfe bei Orangenhaut

Ratgeber-Textbeitrag: Schöne, glatte Pfirsichhaut – träumen davon nicht alle Frauen? Leider wird dieser Traum oft von welliger Orangenhaut an Po, Schenkeln und Oberarmen untergraben. Cellulite nennt sich dieses Problem, das äußerlich unschön zu Tage tritt aber kein medizinisches Krankheitsbild darstellt. Warum sind fast ausschließlich Frauen betroffen?

Die Kollagenfasern, die für Reißfestigkeit sorgen, sind bei Frauen parallel nebeneinander gelagert, während sie beim Mann netzartig ineinander verwoben sind. Die bei Frauen vermehrt in dieser Gewebeschicht vorhandenen Fettzellen können sich problemlos durch diese Kollagenstruktur hindurch ausbreiten.

Ist es einmal soweit, funktioniert an dieser Stelle der Zellstoffwechsel schlechter: die vergrößerten Fettzellen behindern den Abfluss von Blut und Lymphe. Als Ergebnis lagert sich Wasser im umliegenden Gewebe ein und lässt die Haut ringsherum anschwellen. An der Hautoberfläche werden dann Dellen sichtbar weiss Heilpraktikerin Barbara Engel-Volkmann. Infos dazu auch unter: www.Baerbel-Drexel.com

Welche Rolle spielen Hormone?

Östrogene haben einen Einfluss auf die Dehnbarkeit des Bindegewebes und beeinflussen auch die Fettverteilung. Wechselnde Hormonspiegel, wie sie während einer Schwangerschaft, bei Pilleneinnahme oder in den Wechseljahren auftreten, können zu vermehrten Wassereinlagerungen und damit zum Auftreten von Orangenhaut führen.

Stadien der Cellulite:

Stadium I: Die Orangenhaut ist nur sichtbar, wenn man einen Hautbezirk mit den Fingern zusammendrückt.

Stadium II: Bereits im Stehen und bei Muskelanspannung sind Dellen sichtbar.

Stadium III: Im Stehen und Liegen ist die veränderte Hautstruktur gut sichtbar.

Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel und Ernährungsfehler können Cellulite noch verstärken. Wie kann der Teufelskreis durchbrochen werden?

Aktivität: Muskelgewebe hält das Fettgewebe in Form, der Stoffwechsel wird durch Bewegung angeregt und Muskelmasse verbraucht auch im Ruhezustand mehr Kalorien. Ideal ist eine Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining. Empfehlenswerte Sportarten sind Radfahren, Schwimmen, Aqua-Gymnastik.

Ernährungsumstellung auf Gemüse- und Ballaststoffreiche Nahrung. Fett, Zucker und Salz fördern das Einlagern von Fett und Wasser, was die „Orangenhaut“ begünstigt. Am besten: mehr Obst und Gemüse essen. Übrigens, Vitamin C, enthalten z.B. in Zitrusfrüchten, Sanddorn, Paprika, Kartoffel, ist an der Kollagen-Synthese beteiligt und kann den Aufbau des Bindegewebes unterstützen.
Viel Trinken: eine tägliche Flüssigkeitsaufnahme von 1,5 – 2 Litern Wasser, Früchtetee oder Saftschorlen können das Ausscheiden von Stoffwechselprodukten unterstützen. Kaffee, schwarzer Tee, Limonaden und Alkohol sind eher zu meiden.
Wechselduschen regen die Durchblutung an. Die Beine zuerst ca. eine Minute warm duschen, dann 20 Sekunden kalt. Ein Schlauch, der einen gleichmäßigen, nicht zu starken Strahl erzeugt, ist der Brause vorzuziehen. An der rechten Ferse anfangen, langsam seitlich außen über die Wade in die rechte Kniekehle führen, kurz halten und dann weiter nach oben bis zur Hüfte führen. Über Oberschenkel, Knie und Schienbein zurückführen. Dann die linke Seite.

Salzbäder regen den Stoffwechsel an und machen die Haut glatt.

Lymphdrainagen: von einem Masseur ausgeführt kann diese Stauungen lösen und helfen, dass unerwünschte Stoffe in der Haut wieder abtransportiert werden.

Massagen, allen voran Bürstenmassagen mit einem Luffahandschuh, einer Naturbürste o.ä. bringen Stoffwechsel und Kreislauf in Schwung und stimulieren den Lymphfluss. In Verbindungen mit einem Fluid, das anregende Kräuter und wichtige Pflegestoffe enthält, ist diese Variante besonders effektiv.

Nahrungsergänzung: Mischungen aus entlastenden und anregenden Kräutern können den Stoffwechsel anregen und damit helfen, zu entschlacken und die Durchblutung der Hautoberfläche anzuregen.

Abnehmen: radikale Abmagerungskuren sind eher kontraproduktiv, doch ein paar Pfunde weniger, machen sich auch bei der Cellulite bemerkbar.

Selbstbräuner: greifen Sie ruhig zu einem optischen Trick, denn gepflegt gebräunte Haut wirkt praller und ebenmäßiger. Braune Beine zu einem hübschen Sommerrock sind ein erfreulicher Anblick.

Spezial-Tipp

Straffende Agar-Agar-Paste

2 Eigelb
2 Messerspitzen Agar-Agar-Pulver

Eigelbe und Agar-Agar-Pulver in einer Rührschüssel kräftig verrühren, bis eine dickliche Creme entsteht. Diese auf die Problemzonen auftragen und mit einer Frischhaltefolie umwickeln. Mindesten 20 Minuten einwirken lassen. Anschließend mit lauwarmem Wasser entfernen und mit kaltem Wasser nachspülen. (Foto: www.baerbel-drexel.com)

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