Schnelles Netz noch kein Grundrecht

Text: Schnelles Internet, also eine gute Breitbandverbindung, gehört für viele Deutsche bereits zum Alltag, und schnell hat man sich in Deutschlands Ballungsgebieten an den Luxus moderner Datenautobahnen gewöhnt. Längst wird eine schnelle Internetverbindung als etwas Selbstverständliches angesehen, und die Angebote diverser Internetdienste, wie beispielsweise Video on Demand, richten sich genau an diese Besitzer einer schnellen Verbindung. Wer in einer Region Deutschlands wohnt, in der der Netzausbau noch nicht so weit vorangeschritten ist wie in den Großstädten, der hat dabei oft das Nachsehen. Noch immer sind viele Teile der Bundesrepublik nicht an das DSL-Netz angeschlossen oder haben mit einer langsamen Übertragungsrate zu kämpfen.

Gerade in ländlicheren oder dünn besiedelten Gebieten kann es zu Verbindungs- und Übertragungsproblemen kommen. Wer aber an das Breitbandnetz angeschlossen ist, kann inzwischen beim Anbieter 1und1 von sehr guten Konditionen profitieren und zwischen verschiedenen Doppel-Flatrates für Telefon und Internet wählen. Davor sollte man aber unbedingt prüfen,welche Übertragungsgeschwindigkeit vor Ort möglich ist. Für diese Zwecke hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie den sogenannten Breitbandatlas herausgegeben. Damit kann man detailliert nachschlagen, wo welche Geschwindigkeiten über welche Techniken möglich sind. Denn die klassische DSL-Verbindung ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Eine interessante Alternative für alle ohne Anbindung an das DSL-Netz könnte nämlich das mobile Netz darstellen.

Auch über UMTS und LTE, also das Mobilfunknetz, sind nämlich mittlerweile sehr gute Übertragungsraten möglich, sogar dort, wo es sonst kein DSL gibt. Allerdings muss man bei der Auswahl des Tarifes auf einen speziellen Festnetztarif achten, da diese Verbindungen primär für die mobile Nutzung bereitgestellt werden. Zudem sind diese Tarife meistens durch gewisse Volumenbegrenzungen eingeschränkt. Sollte weder das eine noch das andere funktionieren, gibt es noch die Alternative über die Satellitenschüssel. Dazu benötigt man natürlich die Möglichkeit eine solche Schüssel aufzustellen, dann sind damit je nach Anbieter aber sehr gute Übertragungsraten möglich. (Bild:Georgy90)

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