Terrassengestaltung für Profis

Text: Tipps für ein lauschiges Plätzchen im Freien: Wenn im Frühling die ersten Sonnenstrahlen unsere Nasen kitzeln oder wenn in milden Sommernächten gegrillt wird, ist die Terrasse der ideale Ort. Hier ist man an der frischen Luft, genießt das schöne Wetter, hat es aber gleichzeitig doch schön bequem. Mit einigen einfachen Tipps wird die Terrasse zum gemütlichen Ort, an dem man vor unerwünschten Blicken sicher ist.

Die Terrassengestaltung ist eine Wissenschaft für sich. Wetterbeständig soll sie sein, zugleich möchte man hier aber auch die Sonne genießen können. Blickschutz soll sie bieten – aber eingesperrt möchte man sich nicht fühlen. Mit einigen Tricks kann jeder seine Terrasse in eine kleine Wohlfühloase verwandeln. Weitere Tipps für die Terrassengestaltung gibt es außerdem bei Mioone.de.

Stein- oder Holzboden: Die Vor- und Nachteile

Stein und Holz sind die typischen Bodenbeläge für Terrassen. Dabei bieten sie sehr unterschiedliche Vorzüge und Nachteile. Für viele Terrassenbesitzer ist die Entscheidung für den Bodenbelag deshalb eine der schwersten in der gesamten Terrassengestaltung.

Holzböden auf der Terrasse haben einen riesigen Vorteil: Mit der passenden Unterkonstruktion, deren Höhe nahezu beliebig gewählt werden kann, können Niveauunterschiede zwischen dem Haus und dem Garten vollständig ausgeglichen werden, sodass man auf dem Weg nach draußen nicht „ins Leere“ tritt. Gleichzeitig sorgt die Unterkonstruktion für die optimale Belüftung. Keine gute Wahl sind Holzböden hingegen, wenn die Terrasse auch ohne Bodenbelag schon beinahe ebenerdig ist, denn dann kann die niedrige Unterkonstruktion nicht für ausreichend Belüftung sorgen – durch entstehende Feuchtigkeit könnte das Holz Moos ansetzen und auf Dauer zerstört werden. Als vorteilhaft stellt sich in der Terrassengestaltung außerdem heraus, dass Holzböden ohne entwässerndes Gefälle gebaut werden können. Der größte Nachteil, den viele Verbraucher scheuen, ist die hohe Pflegebedürftigkeit. Je nach Art der Behandlung des Holzes muss es entweder regelmäßig eingeölt oder mit einer Holzschutzlasur überzogen werden, andernfalls sieht das Holz schon nach wenigen Wintern nicht mehr schön aus. Außerdem können sich aus bestimmten Holzsorten feine Fasern oder Splitter lösen, die sich beim Barfußlaufen häufig unangenehm in die Fußsohle bohren.

Steinböden erfreuen sich einer sehr langen Haltbarkeit, wobei sie gleichzeitig sehr wenig Pflege benötigen. allerdings müssen sie mit einem leichten Gefälle verlegt werden, damit Regenwasser ablaufen kann. Bei der Auswahl ist darauf zu achten, dass der Steinboden rutschfest ist, sodass man ihn auch bei Regennässe noch nutzen kann.

Sichtschutz: Sicher vor neugierigen Blicken

Ist eine Terrasse von allen Seiten einsehbar, fühlt man sich merkwürdig beobachtet und hält sich nicht gerne dort auf. Meist wurde dann im Rahmen der Terrassenplanung der Sichtschutz nicht berücksichtigt. Die wichtigsten Tipps für den Sichtschutz auf der Terrasse sind hier zusammengefasst:

  • Ein Sichtschutzzaun sollte nicht an der Grundstücksgrenze stehen, sondern vielmehr direkt an der Terrasse.
  • Neben im Baumarkt erhältlichen Sichtschutzzäunen aus Holz, Kunststoff oder anderen Materialien gibt es auch viele andere Möglichkeiten für die Terrassengestaltung, beispielsweise ein bepflanztes Rankgitter, eine Bepflanzung mit hochwachsenden, aber kompakten Pflanzen wie z. B. Bambus oder Chinaschilf, Trennwände, Paravents, Steinmauern und viele weitere.
  • Die Terrasse sollte möglichst nicht an der Grundstücksgrenze und damit direkt an den Garten des Nachbarn angrenzend liegen, da so jeder mithören kann, was gesprochen wird.
  • Wird die Terrasse direkt vor dem Haus angelegt, sodass in alle Richtungen noch etwas Platz übrig ist, wirkt sie gemütlich und weitläufig.

Weitere Tipps für die Terrassengestaltung verrät übrigens Schöner Wohnen. Bild: © Photodisc/Thinkstock

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