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Wellness-Lexikon “H”: Heukraxenofen… Die Wellness-Teams in Österreich, Deutschland oder auch Italien verstehen es längst die Kraft der Natur, der Alpen, aber auch asiatische Anwendungen in ihr Wellnessangebot einzubinden. Vom Südtiroler Heubad bis hin zur ayurvedischen Stempelmassage. RatgeberTV erklärt in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wellness Verband e.V. die Anwendungen, zeigt Ursprung, Methode, Hintergründe und beurteilt die Behandlung.Definition
Ofenbau, an dem Heu erwärmt wird, mit Sitzgelegenheit.


Ursprung
Heu wurde über Jahrhunderte per Hand eingebracht und auf dem Rücken in Kraxen (Rückentragekörbe) zu Tal getragen. Die ätherischen Öle des Heus werden in der Naturheilkunde in Form von Heubädern oder im modernen Kraxenofen angewandt.

Methode
Der Gast sitzt am Ofen, während der würzige Kräuterdampf an seinem Rücken aufsteigt. Die schonende Erwärmung des Heus tief im Kraxenofen löst die natürliche Verbindung Cumarin. Diese heueigene Heilsubstanz wird über die Haut und die Atemwege aufgenommen. Cumarin (Hydroxyzimtsäure) ist uns als Substanz des Waldmeisters bekannt und wirkt entspannend und beruhigend, entzündungs-und ödemhemmend.

Beurteilung
Die lockere Zusammensetzung des Heus führt zu einem milden Wärmeschub, der besonders schonend für den Kreislauf ist und die Muskulatur entspannt. Durch die Berührung des Heus wird auch die Hautoberfläche aktiviert und durch die langsame Erwärmung die Schweißbildung gefördert.

Quelle: Deutscher Wellness Verband e.V. http://www.wellnessverband.de

 

 

 

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